Die Ortschaft Gosen wurde 1752 auf Weisung des Königs Friedrich II. „Alte Fritz“ gegründet. Der Beauftragte war ein Herr Pfeiffer. Es entstanden erstmals 46 Häuser. Als diese fertig waren, wurden Bürger angesiedelt. Es waren meist Handwerker, vereinzelt Tagelöhner.
Später wurde auch ein Spritzenhaus gebaut. Im Spritzenhaus an der Ecke Storkower Str., Ecke Seestraße fand die Feuerspritze aus dem Jahre 1797 Unterstand. Von diesem Standort zogen damals die Bürger zur Brandbekämpfung aus, meist mit Pferdegespann und zu Fuß, das weiß man aber nicht genau. Die Alarmierung erfolgte mit Feuerhörnern.
Da die alte, von 1797 stammende Spritze bald nicht mehr genügte, wurde die Anschaffung einer neuen, modernen Handdruckspritze in Aussicht genommen. Der genaue Zeitpunkt der Anschaffung ist nicht festzustellen. In der Zeit bis 1905 bestand eine Pflicht, Feuerlöschhilfe zu leisten. Die Bespannung der Handdruckspritze wurde von ortsansässigen Pferdehaltern und Bauern gestellt. Ein organisierter Gespanndienst regelte den stets wechselnden Einsatz, um vom Spritzenhaus aus zum Brandherd zu gelangen.
In der Seestraße brannten einst 4 Häuser bis auf die Grundmauern ab. Bei diesem und vielen weiteren Bränden reichte das Wasser nicht zum Löschen, noch zum Schützen der anderen Nachbarhäuser. Genauere Daten sind nicht nach zu vollziehen. 1905 wurde dann die Freiwillige Feuerwehr Gosen gegründet. Gründer war der Lehrer Regling, der in Gosen tätig war. Er wurde auch der erste Leiter dieser Wehr, und blieb es auch bis zu seinem Fortgang etwa 1929/30. Die Ausbildung und Schulung der freiwilligen Mitglieder der Wehr wurde ebenfalls von ihm vorbereitet und durchgeführt. Danach übernahm u. a. Wilhelm W., Richard H. und Willi W. die Leitung der Wehr.
Wenn ihr mehr über die Geschichte der FF Gosen erfahren wollt, es geht chronologisch mit 1930 - Neues Depot oben in der Menüleiste weiter...